25 Jahre Krall Recycling GmbH – vom kleinen Mahlbetrieb zum Global Player

25 Jahre sind seit der Unternehmensgründung der Krall Recycling GmbH vergangen, eine lange Zeit und Anlass, dies gebührend zu feiern. Am 8. September 2017 hießen die Mitarbeiter des Unternehmens über 200 Gäste aus dem In- und Ausland zu einem rauschenden Firmenjubiläum willkommen.

Zunächst fanden die Mitarbeiterehrungen und die offiziellen Grußworte auf dem weiträumigen Firmengelände in der Glanzstoffstraße in Elsenfeld statt. Danach ging es weiter zum gemütlichen Teil auf dem Partyschiff „Catwalk“, das Geschäftsführer Markus Krall eigens für diesen Abend gechartert hatte.

Markus Krall reflektierte in seiner stimmungsvollen Rede den Weg des Unternehmens vom kleinen Mahlwerk zum heutigen mittelständischen Unternehmen mit aktuell 36 Mitarbeitern. Ein Rückblick: 1992 übernahmen die Brüder Markus und Rainer Krall einen kleinen Mahlbetrieb mit viel Mut. Ihr beider Motto war: „“Geschäft ist wie Fahrradfahren. Entweder man bewegt sich vorwärts, oder man fällt hin. “

Rainer Krall war damals der Kunststoffexperte, Markus Krall war für den kaufmännischen Teil zuständig.

Nachhaltigkeit als Konzept

Ihr Angebot war zum damaligen Zeitpunkt einmalig. Statt sich auf wenige Sorten im Kunststoffrecycling zu beschränken, bot Krall Recycling schon in den 1990er Jahren nachhaltige Lösungen für die komplette Bandbreite der Kunststoffe an – inklusive neuer Logistik-Konzepte. Mit diesen frischen Ideen wurden neue Kunden gewonnen und der Weggang des Hauptkunden tat dann nicht mehr ganz so weh. Parallel zu Krall Recycling wurde damals übrigens auch die Firma Marak Acryl mit Sitz in Klingenberg gegründet, ein klassisches kunststoffverarbeitendes Unternehmen mit heute über 30 Mitarbeitern. Rainer Krall ist bis heute Geschäftsführer. 1997 wurde dann noch die Sunovation GmbH gegründet, die innovative Glas-Solar-Module produziert. So ist im Laufe der letzten 25 Jahre eine kleine Firmengruppe entstanden.

Der Durchbruch

Der endgültige Durchbruch von Krall Recyling GmbH gelang dann mit dem Recycling des Kunstoffdachs im Münchner Olympiastadion. 1995 wurde das Unternehmen das erste Mal ausgezeichnet, damals für den Recyclingbodenbelag “SANISTEP“, der Produkt des Jahres wurde. Außerdem war die Firma der erste Kunststoff-Recycler, der vom TÜV Rheinland als Entsorgungsbetrieb zertifiziert wurde.

Diese Entwicklung, so Markus Krall, sei ohne die Mitarbeiter und auch ohne die Lieferanten sowie Kunden nicht möglich gewesen, bei denen sich der Geschäftsführer für das Engagement und das Vertrauen bedankte.

Gefeiert wurde bis in die späten Abendstunden. Auf Geschenke zum Jubiläum hatte das Unternehmen verzichtet und unter dem Motto „Spenden statt Geschenke“ um Beiträge für einen guten Zweck gebeten. Dabei kamen 5.000 Euro zusammen (großzügig aufgerundet von Markus Krall), die an das „Sternstundenhaus“ in Weilbach gingen. Dort werden Menschen mit schwerer Behinderung Stunden- oder Tageweise betreut und erhalten trotz ihres Handicaps ein großes Stück Lebensqualität.